Montag, 4. Januar 2010

Bericht GV-Sitzung Dezember 2009

Großsolt/kfl – Eine Neuerung wurde in der fünften Gemeindevertretersitzung im Alten Kirchkrug in Großsolt beschlossen. Künftig soll in regelmäßigen Abständen von zwei Jahren ein Bürgerpreis für besondere Verdienste innerhalb der Gemeinde vergeben werden. Vereine, Verbände, Personen oder Personengruppen im gesellschaftlichen, kulturellen, sportlichen oder sozialen Bereich können in einem begründeten Vor-schlag genannt werden. Als Preis winken sodann eine Silbermedaille sowie eine Ur-kunde. Kontrovers wurde der Bau von Photovoltaikanlagen auf möglichen Nutzungs-flächen diskutiert. Vorher informierte Bürgermeister Klaus Hambach, was bisher in dieser Angelegenheit unternommen worden ist. Es wurde dem Standortkonzeptver-trag Photovoltaik zugestimmt. Bis zur tatsächlichen möglichen Umsetzung ist es je-doch noch ein weiter Weg. Es wurde die allgemeine Problematik der Landwirte erör-tert, für die es immer schwieriger wird, landwirtschaftliche Flächen für angemessene Preise hinzuzupachten, da die Nachfrage durch Biogasanlagen und nun auch durch PV-Flächenanlagen steigt. „Sie gehörten nicht hierher zu uns, wo der Boden am fruchtbarsten ist“, warf Wolfgang Rerrer aus Großsolt in die Diskussion ein. Hans-Georg Henningsen aus Bistoft bat seitens des Bau- und Wegeausschusses, dass die Landwirte bei der Beseitigung des Knickabfalls unterstützend tätig werden. Gleichzei-tig appellierte er daran, dass die gesammelten Steine im Frühjahr nicht im Knick ab-geladen werden sollten. Wilfried Surrey aus Mühlenbrück berichtete seitens des Amt-sausschusses, dass für das Amt Hürup ein Logo entworfen worden sei. Außerdem habe der Bau einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz in Hürup begon-nen. Mit der Fertigstellung könne etwa Ende 2010 gerechnet werden. Dieses Projekt wird seitens eines Vereins getragen. Einstimmig wurde beschlossen, dass die Ge-meinde Großsolt diesem Verein beitritt. Maxi Seitelmann-Busse, Leiterin des Kinder-gartens in Freienwill, berichtete, dass Überlegungen bestünden, die Öffnungszeiten des Kindergartens bis 16 Uhr zu verlängern. Erste Gespräche würden Anfang 2010 stattfinden. Neben den unterschiedlichen Möglichkeiten durch die langen Öffnungs-zeiten, die sich den Familien dann bieten, besteht seit Oktober 2009 für die Kinder die Möglichkeit, ihr Mittagessen dort einzunehmen. „Von der Jugendfeuerwehr erhof-fen wir uns den Nachwuchs, den wir brauchen“ lobte der stellvertretende Amtswehr-führer Johannes Stankewitz das Engagement der vielen Jugendlichen, die in diesem Jahr ihre erste Gründungsfeier hatten. Gemeindewehrführer Erich Lassen erläuterte den Feuerwehrbedarfsplan und stellte abschließend fest, dass alle drei Wehren in der Gemeinde Großsolt dringend gebraucht würden und auf keine verzichtet werden könne. Rainer Szczygiel, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Estrup-Kollerup, beantragte die Bezuschussung eines Unterstandes am Feuerwehrgerätehaus. Der Aufbau solle durch die Kameraden erfolgen. Diesem Antrag sowie einem weiteren Zuschussantrag zur Befestigung der Zufahrt zum Gerätehaus wurde zugestimmt. Der Bürgermeister erläuterte, warum in diesem Jahr wieder eine Rücklagenzuführung erwirtschaftet wurde. Anschließend wurde der TSV Großsolt-Freienwill, die Evange-lische Frauenhilfe, der Männergesangverein sowie die Dansk Centralbibliothek ein-stimmig bezuschusst. Gleichzeitig wurden die Abrechnung des Südeingangs der Großsolter Kirche sowie die Zahlung der Friedhofsunterhaltung 2008 beschlossen. Abschließend dankte Bürgermeister Klaus Hambach den Gemeindevertretern sowie den Bürgerlichen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr.

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